Warum Krieg?

Warum Krieg?

Die Zeiten sind derzeit furchterregend. Wir als Hoftheater bieten mit unseren Komödien, Operetten und Revuen die heitere Ablenkung, die man benötigt, will man nicht ganz den Mut verlieren. Am 9. November jedoch ist ein Gedenktag, den man gerade in diesen Tagen nicht übergehen darf.

Theaterleiter Herbert Müller bietet um 20.00 Uhr die Lesung eines Textes an, die 1932 geschrieben, heute aktueller denn je ist. In einem Briefwechsel gingen damals Albert Einstein und Siegmund Freud der Frage aller Fragen nach: „Warum Krieg?“

Mit dieser Frage, nicht bezogen auf einen bestimmten Konflikt, sondern Krieg allgemein, haben sich Albert Einstein und Sigmund Freud einst in einem Briefwechsel befasst. Darin sinnieren sie auch über die Frage, ob es einen Weg gibt, die Menschen von der Bedrohung des Krieges zu befreien, denn: „Auch wenn der Rest des Universums noch lebensfeindlicher sein mag, so ist die Erde doch ein gefährlicher Ort. Der Planet wird beherrscht von einer Affenart, die sich selbst und allen anderen Arten das Leben dort schwermacht.“

Dass sich zwei der größten Intellektuellen, die die Menschheit je hervorgebracht hat, dem Problem unserer Kriegstreiberei annehmen, schürt Hoffnung. Dass es sich um zwei Intellektuelle des 20. Jahrhunderts handelt und deren Briefwechsel schon über 90 Jahre her ist, dämpft die Hoffnung wieder. Eine Lösung zur Kriegsproblematik haben Einstein und Freud nicht gefunden. Trotzdem bleibt ihr Gedankenaustausch aktuell.

 

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Auch in diesen unruhigen Zeiten ist es eine vordringliche Aufgabe des Theaters, zu unterhalten. Wir bemühen uns, dies in gewohnter Weise mit Stil und Geschmack zu tun, und freuen uns sehr, wenn Sie uns weiterhin die Treue halten und wir Sie oft im Hoftheater begrüßen dürfen.